Nicht immer kommt ein Sterbefall plötzlich und unerwartet. Sei es durch vorausgegangene Krankheit oder einfach durch ein hohes Lebensalter, irgendwann rückt der Zeitpunkt des Abschiednehmens näher. Man macht sich Gedanken über Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten, überlegt, was einmal mit seinem Nachlass passieren soll, wie man seine Angehörigen absichern kann. Und man sollte nun auch überlegen, welche Vorstellungen man für den letzten Weg hat.
Wenn man das Thema meidet, bedeutet es im Fall des Falles eine große Belastung für die Angehörigen. Zu Lebzeiten hingegen kann man selbst mit kühlem Kopf und klarem Verstand alle Möglichkeiten besprechen und sich in Ruhe entscheiden. Das gibt den Angehörigen Klarheit und Sicherheit, wenn es dereinst so weit ist. Auch hat man dann bereits eine Vorstellung, was für Kosten später auf die Hinterbliebenen zukommen.
Wenn man sich für eine Bestattungsvorsorge entscheidet, ist dadurch alles geregelt. Tritt der Sterbefall ein, kümmert sich der Bestatter vereinbarungsgemäß um alle Dinge, die mit dem Tod zusammenhängen. Die Bestattungsvorsorge dient ihm dann als Vollmacht, um Behördengänge zu erledigen und die Trauerfeierlichkeiten zu organisieren. Mit den Angehörigen sind dann nur noch die Termine abzustimmen und gegebenenfalls Details zu besprechen. Sie können sich ganz auf ihre Trauer konzentrieren und müssen nicht wie sonst oft Entscheidungen vor anderen Angehörigen rechtfertigen, da hier der Wunsch der Verstorbenen diese Entscheidungen vorweggenommen hat.